Positionen reduziert…
Kurz vor Jahresende habe ich meine Positionen deutlich reduziert.
Warum?
Ich hatte mir noch mal meine eigene Jahresprognose für 2024 angesehen. Letztlich sage ich ja selbst, dass ich im Gegensatz zum laufenden Jahr diesmal keine echte Meinung für das nächste Jahr habe. Und dann fragte ich mich: Warum soll ich dann also mit vielen Positionen ins neue Jahr gehen?
Gute Frage…daher habe ich LI (in China muss man auch mal sehen, wie es weiter geht…LI bleibt für mich interessant und ich baue die Position evtl. wieder auf) bis auf einen Restposten verkauft und die Lufthansa komplett abgebaut. Gerade bei Lufthansa tut es mir irgendwie leid, denn ich halte den Wert für aussichtsreich – aber: Ich hatte ja auch politische Börsen in 2024 erwartet – und bei Lufthansa ging es mit „Kerosinsteuer“, dann „Ticketsteuer“ etc. bereits los. Und wenn es jetzt schon so anfängt, dass sich meine Prognosen bewahrheiten, dann war es logisch, mich hier zurückzuziehen.
Wie gesagt – ich hoffe und glaube auch, dass die Lufthansa die neue Steuer gut verkraftet, aber wer weiß schon, was die sich in Berlin als Nächstes einfallen lassen. Und eine solch politische Unsicherheit macht mich nicht wirklich froh.
Im Gegenzug habe ich meine Tesla-Long-Position erhöht. Hier erwarte ich in den nächsten Monaten eine größere Bewegung. Dies kann davon abhängen, ob/wann Tesla den neuen Kleinwagen ankündigt.
Sprich:
Bei Tesla erwarte ich eine Bewegung. Ob die für oder gegen mich läuft, werde ich schon sehen. Aber damit kann ich gut leben. Bei Lufthansa ist man dagegen den Leuten in Berlin mit ihrer CO2-Religion ausgeliefert…und das fühlt sich weniger gut an.
Fazit:
Der Schritt zur deutlichen Straffung meiner Positionen war letztlich rein logisch. Schauen wir mal, wie es weiterläuft…
Henry Littig
backstagenews.de