2024 – politische Börsen, politische Aktien…
Börsen 2023:
Das Jahr läuft noch – aber: Stand jetzt ist vieles so gelaufen, wie erwartet. Ich bin mit der Erwartung weiter steigender Notierungen ins Jahr gegangen und habe auch auf die zuletzt gesehene deutliche Beschleunigung der Hausse gesetzt. Der Schlussspurt kam zwar vermutlich (wer weiß das schon so genau?) bedingt durch die Nahostkrise 3 Wochen verspätet, aber letztlich genau wie geplant.
Fazit:
Bisher lief es gut bis sehr gut – mehr muss man dazu nicht sagen…
Ausblick 2024:
Zunächst – im Gegensatz zum letzten Jahr habe ich aktuell keine genaue Vorstellung, wie das Jahr 2024 verlaufen wird. Und – das ist meist kein gutes Zeichen! Und dies bedeutet nicht, dass es eine Megakrise oder Ähnliches an den Börsen geben muss (wobei Sie wissen, dass mir das letztlich egal ist – denn ich setze auch auf sinkende Kurse), sondern ich erwarte einen schwierigen Markt, der evtl. das eine oder andere Mal hoch und runter läuft. Und sollte das so sein, wird es schwer, diesmal die Wendepunkte korrekt zu treffen. Denn – grundsätzlich erwarte ich eine sehr politische Börse. Das fängt zum Beispiel bei uns im Land an: Jeder weiß genau, dass keiner der Regierenden in der Lage wäre, einen Hamster zu dressieren (obwohl – DAS kann ich auch nicht) – dennoch befanden die Bundesbürger unter Berieslung der linken Staatsmedien diese Leute für fähig, die höchsten Posten im Land zu bekommen. Ja – und da die Natur nun mal keine Fehler toleriert, steht unser Land eben jetzt ohne Energie, ohne Grenzen, ohne neue Zukunftsindustrien etc. da und die gesamten Staatseinnahmen werden zukunftweisend als Handgeld für Migration, für immer mehr Waffen für lange Kriege und hauptsächlich in das „Kliiima“ investiert, indem man den Menschen eingebläut hat, CO2 wäre ein giftiges Gas – obwohl jede Möhre es zum Leben braucht.
Sprich: Die Regierungsleistung hat immer mehr offen zur Schau getragene religiöse bzw. sektenähnliche Züge und in jeder funktionierenden Demokratie wäre eine solche Regierung unmöglich – aber so ist es.
Dennoch – was Europa und Deutschland angeht, kann es natürlich jederzeit zu politischen Korrekturen zum Positiven kommen – vor allem, sollte es Neuwahlen geben. Davon ist zwar noch nichts zu sehen – aber möglich wäre es.
Dann – im November 2024 wird in den USA gewählt. Sollte es eine faire Wahl geben, was ich mir nach den Wahlen dort (Kongress und Präsident) in den Jahren 2018, 2020 und 2022 kaum vorstellen kann, so müsste wieder Trump Präsident werden. Er könnte zumindest den aktuell von Biden eingeleiteten Niedergang des Westens unterbrechen. Eine Trump-Wahl könnte jedoch auch eine ökonomische Konfrontation mit China bedeuten.
Wie auch immer – diese und viele weitere Ereignisse dürften 2024 aus meiner Sicht zu einem politischen Börsenjahr mit schlechterer Prognosegenauigkeit werden lassen.
Ukraine:
Meine Prognose hier ist unverändert. Ich denke, dass Russland sich hier mit fast allen seinen Interessen durchsetzen wird. Eine Friedensübereinkunft dürfte schwierig werden, da Putin keinerlei Grund hat, hierfür Zugeständnisse zu machen. Vermutlich werden irgendwann die Kämpfe eingestellt und der Konflikt eingefroren. Evtl. sogar ohne Friedensvertrag – denn den können Biden, Baerbock, Scholz und Co. nicht unterzeichnen, ohne das Gesicht zu verlieren. Vielleicht wartet Russland aber auch bis zur US-Wahl. Sollte Trump gewinnen, wird es sehr schnell Frieden in der Ukraine geben. Allerdings zu Bedingungen, die dem Mann im grünen Hemd nicht zusagen werden. Sprich – auch dem ukrainischen Präsidenten gebe ich eine kürzere Halbwertszeit als dem russischen.
Letztlich gilt: Wenn Sie wissen wollen, wie es in der Ukraine läuft, so müssen Sie nur vom Gegenteil dessen ausgehen, was in unseren Qualitätsmedien berichtet wird…das klappt fast immer…
Fazit:
Der unnötigste Konflikt der Neuzeit, an den sich vor allem unsere „Politiker“ hochziehen und berauschen. Aber – es sei Ihnen gegönnt…dafür wurden sie ja gewählt…
Zinsen/Inflation:
Die Zinsen werden vermutlich in 2024 sinken – das dürfte nichts Neues sein…aber: Ich sehe ein mögliches Szenario, in dem die Inflation sich schnell in eine Deflation wandeln könnte. Wie wahrscheinlich das ist, kann ich aktuell noch nicht sagen. Aber das wäre auch ein möglicher Grund für eine stärkere Börsenbewegung.
Einzelwerte:
Ich gehe aktuell mit 4 Einzelwerten ins neue Jahr – und alle haben ebenfalls deutliche politische Komponenten.
Zum einen mit Lufthansa. Hier sehe ich zwar durchaus Potential nach oben, aber schon in den letzten Tagen wurde von den Besten der Besten eine Kerosinsteuer für 2024 ausgelobt, damit man den Bundeshaushalt aus der Illegalität bekommt. Sprich: Lufthansa würde von jeder politischen Krise der Ampel profitieren. Bleibt die Ampel dagegen im Sattel, könnte der aktuelle Kursaufschwung Risse bekommen. Zudem stehen wieder Tarifverhandlungen an – schauen wir mal.
Zunächst bleibe ich hier dabei.
Wie Sie wissen, hatte ich zuletzt meine LI Auto verkauft, habe diese aber jetzt zu deutlich tieferen Kursen zurückerstanden. Elektroautoaktien waren im Schlussquartal gedrückt, aber ich setze in 24 wieder darauf. Bei LI bestehen natürlich auch politische Risiken im Inland und wenn sich eine Präsidentschaft Trumps ankündigen sollte, könnten auch chinesische Aktien einen Dämpfer bekommen.
Dann bin ich weiterhin bei Tesla dabei. Meiner langfristigen Position (bei ca. 10 $ gekauft) habe ich jüngst auch wieder eine kurzfristige Longposition hinzugefügt. Ich erwarte in 24 die Vorstellung des Model 2 – von dem ich mir einen Absatz von 2-5 Millionen Stück pro Jahr vorstellen kann. Jedoch – bei Tesla gibt es auch sehr viele politische Risiken. Nachdem Elon die linke Propagandaplattform Twitter gekapert und zu einer Plattform der freien Meinungsäußerung umgebaut hat, wird er natürlich in linken Medien in einer Dauerschleife angefeindet. Das ist logisch und natürlich und man wird sehen, wie das ausgeht. Gewinnt Trump die Wahl, muss das aber nicht unbedingt gut für Tesla sein, da dann zunächst auch wieder mehr Verbrenner verkauft werden. Zusätzlich könnte ein dann heraufziehender Handelskrieg zwischen den USA und China ebenfalls Tesla belasten.
Am politischsten bleibt aber vermutlich mein Leerverkauf in Impfaktien. Hier setze ich seit Ende 2021 erfolgreich auf sinkende Kurse. Auch hier wird die Politik den Weg aufzeigen. Wie mittlerweile jeder Mensch bemerkt haben sollte, hat fast jeder, der sich hat x-fach gegen Corona impfen lassen, letztendlich Corona bekommen. Sprich: Die Wirksamkeit der Impfstoffe scheint bei ca. 0 % zu liegen. Bzgl. Nebenwirkungen kommen aber immer bedenklichere Studien ans Licht. Auch hier scheint klar: Bleiben Biden, Scholz und Co. – also die, die das potentiell zu verantworten haben – im Amt, so wird evtl. nicht viel geschehen. Kommen dagegen wieder Konservative ans Ruder, sitzen Impfhersteller evtl. auf einem Pulverfass. Sprich: Hier bestehen Chancen und Risiken auf beiden Seiten. Persönlich setze ich darauf, dass im Januar 2025 Impfaktien tiefer als heute notieren. Aber dazu müsste eben einiges in Richtung Wahrheit und Klarheit geschehen – und aktuell sind Medien und Politik eher vom Gegenteil getrieben.
Fazit:
Wie Sie sehen, ist das alles sehr politisch, weswegen mir eine klare Richtungsweisung für 24 sehr schwer fällt. Aber – manchmal ist das eben so…
Bei den Tradingpositionen riskiere ich zunächst ca. 10 % – bei Impfaktien versuche ich, meine Leerverkäufe bis Januar 2025 durchzuhalten…
Na dann – schauen wir mal…
Henry Littig
backstagenews.de