Wirkungstreffer/Börsen/Blitzableiter/Verhandlungen
Wirkungstreffer:
Es läuft weiter gut für China. Der namensgleiche US-Präsident hat wie erwartet voll und ganz geliefert! Nur ein gutes Jahr nach Trump ist in der westlichen Welt wieder das Chaos ausgebrochen. Das war ja alles vorhersehbar, aber die Geschwindigkeit, in der das Ganze geschieht, ist beeindruckend.
Die USA z. B. werden von illegalen Immigranten überrannt, nachdem die zuvor mühevoll geschlossenen Grenzen wieder geöffnet wurden. Die Kriminalität in den USA steigt sprunghaft an, nachdem Joe die US-Polizei entmachtet hat. Die US-Ölindustrie wurde zum Teil lahmgelegt und weitere Lieferketten werden durch Corona-Maßnahmen behindert, was zu extremen Engpässen und somit eklatanten Preissteigerungen führt, u. s. w. und so fort. Über das traurige und völlig überflüssige Debakel in der Ukraine muss man auch nicht groß sprechen. Da von Beginn an nur ein einziger Satz („Ja, wir nehmen die Ukraine nicht in die Nato auf“) die Krise vermutlich gar nicht hätte entstehen lassen, muss man auch hier von einem gewissen Vorsatz sprechen. Und die jetzt in einem Wettlauf entstandenen Sanktionen – treffen vor allem den Westen selbst!
Ja, es läuft für die Chinesen. Die machen natürlich bei den „Sanktionen“ nicht mit und kaufen alles an russischen Rohstoffen, was wir jetzt nicht mehr kaufen „dürfen“. Jüngst hat man in Peking sogar beschlossen, in die jetzt günstigen russischen Unternehmen einzusteigen – genial!!! Und es sein nur am Rande erwähnt, dass China-Joe alles und jeden sanktioniert, der irgendwie Geschäfte mit Russland macht bzw. an der Seite Russlands steht…außer China natürlich! Woran das wohl liegen mag?
Fazit:
Joe liefert wie erwartet und der Westen verpasst sich gerade selbst einen Wirkungstreffer nach dem anderen – aber scheint es offiziell nicht zu bemerken. Aber vielleicht sehe ich das auch falsch. Denn die Medien sagen doch, dass es jetzt unter Joe Biden endlich wieder perfekt für den Westen läuft und wir endlich wieder eine gute und verlässliche Politik haben, die sich positiv auf den gesamten Westen auswirkt!?
Börsen:
Persönlich habe ich – Stand JETZT – noch nicht einmal viel zu meckern, was die Börsen angeht. Seit dem Markthoch im letzten Jahr haben sich meine Tradingpositionen fast alle (den Short in der Rüstungsaktie habe ich zunächst ohne Erfolg wieder glattgestellt…vielleicht später nochmal) gut bis sehr gut entwickelt. Der Kranich und meine Stahlaktien sind bisher in der Tat netto gestiegen – meine leerverkauften Impfaktien dagegen deutlich gesunken. Den Nasdaq-100-Short konnte ich auch mit Plus eindecken und selbst mein aktueller Long im Nasdaq-100 ist noch immer leicht im Plus. ABER – wie lange das noch gut geht, kann ich nicht sagen. Die Börsen können jederzeit weiter nachgeben und dann gehe ich evtl. wieder raus…
Fazit:
Grundsätzlich denke ich noch immer, dass das nicht das Ende der Hausse ist. Wenn man jedoch bedenkt, mit welcher Geschwindigkeit und mit welchem Nachdruck der westlichen Karren in den Dreck gefahren wird, dann muss man sich zumindest alle Optionen offenhalten…
Fazit2:
Noch bleibe ich in meinen Werten und warte ab, was geschieht…
Blitzableiter:
Es gibt aber auch Positives zu berichten. Wir hatten ja schon zu Jahresbeginn hier prognostiziert, dass es die Ukraine-Krise auf jeden Fall geben MUSS – als Ablenkungsmanöver für Politik und Medien. Nach dem immer mehr Bürger aufwachten und begannen, unangenehme Fragen zum Corona/Impfthema etc. zu stellen, kommt es nun zum kollektiven Zusammenschluss von Bürgern, Politik und Medien. In einer nur selten zu erlebenden Situation wurden in Rekordzeit die Konflikte zwischen z. B. „Geimpften“ und „Ungeimpften“ etc. beendet – und alle zeigen gemeinsam mit dem Finger auf den Kreml…denn dort, so wissen jetzt die Meisten – sitzt der Alleinschuldige an allem Übel der Welt…
Fazit:
So einfach geht das…da wird ein Krieg vom Zaun gebrochen – und alle haben sich wieder lieb.
Traurig, aber wahr…
Verhandlungen:
Da die aktuelle Ukraine-Krise offenbar vielen Machern auf dieser Welt in die Karten spielt, ist eine schnelle Lösung auf dem Verhandlungsweg schwierig. Selbstredend wird es vermutlich erst dann eine Lösung geben, wenn das meiste Porzellan bereits zerbrochen ist. Das würde in die Logik der ganzen Situation passen. Mit russischen Truppen kurz vor Kiew könnte sich jedoch jetzt erstmals ein Verhandlungsfenster öffnen. Allen Beteiligten wäre das zu wünschen…
Eine schnelle und vor allem abschließende Einigung kann ich mir jedoch zunächst nicht vorstellen. Das würde gegen weltpolitische Interessen verstoßen. Einzig die Europäer könnten das bewirken, in dem sie sich von diesen Interessen lossagen. Aber danach sieht es leider – Stand heute – nicht aus.
Henry Littig
backstagenews.de
