Meine Marktsicht hat sich auch in der letzten Woche nicht verändert.
Die Empfehlung zunächst auf dem Hoch auszusteigen und cash zu bleiben hat nicht geschadet und die Empfehlung der Vorwoche, als Trader den DAX immer am oberen Rand einer möglichen leicht abwärts gerichteten Börse zu shorten und unten einzudecken, war bislang ebenfalls erfolgreich.
Und was kommt jetzt?
„Echte“ Anleger sollten weiterhin cash bleiben.
Trader hingegen können den gerade erzielten Gewinn riskieren und nach dem Rebound von heute den DAX wieder shorten. Das Stop oben sollte um die 7000 Punkte liegen.
Viel mehr als die Range bis 7000 sollte man in keinem Fall als Short riskieren, da „die dunkle Seite der Macht“ (frei nach Star Wars) den Markt jederzeit deutlich nach oben hieven kann. Und dann wird es teuer…
Einzelwerte:
Es ist m. M. n. in diesen Zeiten leicher, Werte zu finden, die relativ sicher nicht laufen, als Werte zu finden, die relativ sicher laufen.
So fällt mit z. B. in der Tat nur Apple ein, die eine noch immer ungebremst positive Geschäftsentwicklung aufweisen. Kaufen muss man das Papier jetzt zwar auch nicht, aber halten kann man die Aktie allemal.
Vorsicht ist m. M. n. noch immer bei Einzelhandelswerten, wie Metro und Amazon geboten. Beide Werte konnten die zuletzt gesehene Aufwärtsbewegung der Märkte bisher nicht mitmachen und sogar etwas abgeben.
Bei beiden Werten, vor allem bei Metro, setze ich zunächst weiter auf sinkende Kurse.
Als Shortkandidaten könnte ich noch Aktien von Sony oder Panasonic empfehlen.
Warum?
Ich denke, als „Analyse“ sollten ein paar Worte ausreichen: „Kennen Sie jemanden, der noch etwas bei Sony oder Panasonic kauft? Ich nicht…!“
Daher kommt die „große Krise“ auf solche Unternehmen evtl. erst noch zu…
Aber auch bei diesen Einzelwerten gilt: Beim Shorten unbedingt mit engen Stops arbeiten! Denn sicher ist in diesen Märkten nichts…
Bis dahin
Henry Littig
backstagenews.de