Wahl/Börsen/VW etc.
Wahl:
Wenige Tage vor der Wahl hat Onkel Donald nun auch die Führung (aktuell +0,4% auf Realclearpolitics) im National Vote übernommen. Das ist extrem selten, dass ein Republikaner hier vorne ist. Aber das dürfte kein Wunder sein – das Angebot von Harris ist einfach zu schlecht und die Vorhaben Trumps sind einfach zu gut, um keinen Anklang bei der Bevölkerung zu finden. Im National Vote liegt Trump nun um knapp 8%-Punkte (!!!) besser, als in 2020…sprich: legal gibt es keine Chance für Harris…
Dass sich nun sogar hyperlinke wie Mark Zuckerberg und Jeff Bezos betont „neutral“ geben, spricht Bände. Gerade die beiden haben über Facebook, Instagram und diverse Bezos-Zeitungen jahrelang konservative Meinungen zensiert (und machen es immer noch) und so massgeblich dazu beigetragen, die Wahl 2020 zu verschieben…vermutlich versuchen sie nun mögliche Repressalien abzumildern.
Fazit:
Die Wahl ist aus Sicht der Bevölkerung entschieden…ob Trump jedoch auch Präsident wird, bleibt abzuwarten. Manipulationen sind diesmal etwas schwerer, aber noch immer möglich – und die Demokraten werden wie üblich (vor allem in Staaten wie Pennsylvania etc.) alles versuchen, um an der Macht zu bleiben…der Wille des Volkes wird dabei wie üblich keinerlei Rolle spielen…we will see…
Börsen:
Sollte Trump gewinnen und dann die längst überfällige Reform des ausufernden US-Staatsapparates umsetzen, so werden die USA sich erneut um Lichtjahre von der EU entfernen, die sich weiterhin in einem linken Aufblähungsmodus befindet…und linke, aufgeblähte Staatsapparate haben nun mal die Angewohnheit, langsam aber sicher zu implodieren…wie wir es vor allem gerade in Deutschland sehen können. Entkrustet man diesen linken Apparat, so winkt schon nach kurzer Zeit ein immenser Aufschwung – wie z. B. gerade in Argentinien…
Fazit:
Mit einem Trump-Sieg wird sich das Erfolgspendel weiter in Richtung USA verschieben…wie sich das genau auf die Kurse auswirkt, ist mir aktuell aber noch nicht klar.
VW etc.:
Vielleicht erinnern Sie sich, dass ich vor ca. 7 Jahren ein paar sehr ausführliche Artikel veröffentlicht habe, die den aus meiner Sicht damals unvermeidlichen Niedergang der deutschen Autoindustrie beschrieben haben. Als Zieljahr für den „großen Knall“ hatte ich ca. das Jahr 2025 genannt. Nun – diese Zeitspanne ist nun fast erreicht und leider sind bis heute fast alle meine Prognosen eingetreten.
Immerhin scheint das Problem nun langsam öffentlich zu werden, wenngleich ich nach wie vor nicht erkennen kann, wie sich die Konzerne – allen voran VW – aus diesem Strudel befreien können. Pikanterweise erzählen einige, dass das Problem in der „voreiligen“ Orientierung hin zum E-Auto liegt…nun, das sehe ich wie schon im 2017 komplett anders: meiner Meinung nach ist es nach wie vor anders rum – es ging nicht schnell genug in Richtung E-Auto.
Warum: auch wenn die Presse aktuell mal wieder schlecht über das E-Auto redet, die Wahrheit ist doch: der Verbrenner ist tot und das E-Auto ist nicht aufzuhalten. Das E-Auto ist einfach das bessere Produkt – und dagegen kann man nichts machen…ob man will oder nicht…
Auch das Gerede über mangelnde Ladesäulen etc. ist nur ein Ablenkungsmanöver. Ladesäulen könnte man innerhalb von Tagen aufstellen…
Letztlich ist die deutsche Autoindustrie komplett überschuldet und ich sehe auch heute noch keine echte Möglichkeit, sich dem zu entziehen. Ich gehe davon aus, dass es schon kurzfristig Dividendenstreichungen geben wird, was den Kursen dann den nächsten Dämpfer verpasst.
Letztlich – sehe ich hier absolut schwarz…leider…
Man könnte auch sagen: „Merkel sein Dank“…denn unter Angela wurde in diesem Land nichts Neues erschaffen – es wurde nur an Altem festgehalten…und das rächt sich nun…hier ist die Natur unbestechlich…
Fazit:
Schade, schade, schade, aber was wir gerade erleben, ist vermutlich nur der Anfang. Und bei dieser Politik scheint eine Rettung unwahrscheinlich. Und die Kurse? Nun, es gibt einen festen Wert, dem sich Kurse nähern, wenn ein Unternehmen seine Schulden nicht mehr zahlen kann…
Fazit2:
Aber es gibt Hoffnung. Denn einer wird zahlen…und wissen Sie auch wer? Na WIR…
Denn letztlich werden die Unternehmen wohl mit Steuergeldern umstrukturiert…für die Altaktionäre wird es aber vermutlich sehr teuer werden.
Henry Littig
backstagenews.de